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Samstag, 19. Juni 2021

Bücher sind eine einzige tragbare Magie*

Letztens ist es mich überkommen...

Ganz ohne Bücher geht es bei mir nicht. Am liebsten habe ich sie in meiner Nähe. Wie habe ich es im alten Haus vermisst, dass die Bücher, bis auf wenige, in einem extra Raum standen.

Hier genisse ich es, die Bücherwand direkt in unserem Lebensraum zu haben und sie jederzeit anschauen zu können.

Dennoch - zuviel ist zuviel! Da waren einige dabei, die mir nichts sagen und meine Seele nicht berühren.

 Also habe ich mein Bücherregal ausgemistet.

TADA!!! Und so sieht es nun aus! Man kann tatsächlich Lücken erkennen.

8 Kisten voll, weit über 200 Bücher, haben wir ins Antiquariat gebracht. Natürlich habe ich mal wieder vergessen, die ganzen Berge zu fotografieren.

Weg gingen all die Bücher, ohne persönlichen Bezug und die, die weder Manni noch ich irgendwann mal wieder lesen werden.

Viele hundert Bücher mussten ja schon 2017 gehen, als wir hier einzogen. So viel Platz, wie im alten Haus, haben wir hier ja nicht.

Bücherraum in unserem alten Haus

Da tummelten sich die meisten Bücher ja in einem Raum, der rundum mit Regalen bestückt war. Aber vorbei ist vorbei und vieles, was ich mal ganz toll lesenswert fand, interessiert mich jetzt gar nicht mehr.

Nun sind es wieder weniger geworden und mich macht es sogar froh. Und obwohl sowohl Manni, als auch ich, Krimis durchaus mehrmals lesen, - da waren welche, die uns beiden keinen Mehrwert bringen. Also auch die Krimisammlung ausgedünnt. Allerdings bin ich durch das Durchsehen auf Bücher gestossen, die ich definitiv ganz bald nochmal lesen möchte, die unter vielen, für mich uninteresanten verborgen waren.

Das kleine Regal im Durchgang musste ebenfalls dran glauben. Überflüssige Kochbücher, Wälzer, die man in Zeiten von Wikipedia nicht mehr braucht, z.B. Oper, Operette, Konzert u,ä. sind hier verschwunden.

Die Regalfächer (nicht im Bild) des Sideboards, auf dem der Ferneher steht, wurden ebenfalls ausgedünnt bzw. neu geordnet. Dafür wurde es auf der Fläche etwas voller. 

Bei all der neuen Luftigkeit in den Regalen habe ich mir mal einen kleinen Farbflash gegönnt und hier einen Teil meiner Teelichtglassammlung drappiert. (kann sein, dass jemand jetzt neugierig ist... - ich habe noch 6 weitere aus der Serie). - Hallo! die Teelichgläser stehen vorne! Die Überfülle hinter der Scheibe ist auch schön! Meine blühende Clematis montana ´Mayleen`.

 

So, dass war jetzt die letzte größere Veränderung im Haus. Wahrscheinlich würden viele sie nicht einmal bemerken, wenn sie mich besuchen würden.

Wichtig ist aber, dass es mir damit gut geht und ich mich am Resultat freue.


* Die Überschrift zu diesem Post ist übrigens ein Zitat von Stephen King - All seine Bücher, die ich hatte sind diesmal ebenfalls rausgeflogen. Ich fand seine Bücher noch nie so prickelnd. Es war so ein typisches 90er Jahre Ding - man liest King und hat seine Bücher im Regal. So, jetzt nicht mehr!

Genauso ist es dem Herrn Simmel ergangen, obwohl ich seine Bücher tatsächlich lieber gelesen habe, als die King-Bücher. Ich hatte alle seine Bücher aus dem Nachlass meines Vaters. Lediglich eins habe ich behalten: "Es muss nicht immer Kaviar sein" Das hat mir von all seinen Büchern am besten gefallen. Ausserdem habe ich durch das Buch gelernt, dass nasser Salat die Salatsosse nicht annimmt, man aber keine Salatschleuder braucht, sondern nur ein Trockentuch zum schleudern. Ich mache das heute noch so und besitze keine Schleuder.

Und nun Schluss, sonst fange ich noch an, jedes behaltene und weggegebene Buch zu kommentieren......

 

1 Kommentar:

  1. Liebe Alke,
    schon vor etwas längere Zeit hast Du auf meinen Blog zu meinem Kartenpost ein liebes Wort hinterlassen. Ich danke Dir dafür.
    Nun nach einer Blogpause bin ich nun auch wieder da und stöbere in den Blogs....lach!

    Bücher....ja ohne Bücher geht bei meiner Familie und mir auch nichts. Sie stehen im ganzen Haus verteilt. Die meisten Kochbücher im Wohnzimmer, also in der Nähe der Küche. Meine Handarbeitsbücher in meinem Arbeitszimmmer und der Rest auf den Regalen im Arbeitszimmer des Göttergatten....! Mindestens ein Buch kommt im Monat dazu....dafür sorgt der Mann. Ich gehe am liebsten in die Bücherei um mir ein Buch auszuleihen; da ich einen Roman kein zweites Mal mehr lesen werde. Da erscheint mit das Ausleihen die sinnvolle Variante.

    Ab und an muss man aber auch aussortieren und sich von Dingen trennen. Das mache ich zur Zeit auch mal wieder.

    Liebe Grüße in den Montag sendet Dir

    Monika

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