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Donnerstag, 26. August 2021

Ein Schiff wird kommen...

Ein Schiff wird kommen,
und das bringt mir den einen,
den ich so lieb wie keinen,
und der mich glücklich macht...

...nämlich den einen Vorgarten, der mich glücklich macht.
 
So ein maritimer Vorgarten spukt mir schon seit 10 Jahren im Kopf herum. Ich hätte gerne damals den winzigen Vorgarten bei meiner Tochter an ihrem ersten Haus so oder ähnlich gestaltet. Daraus ist nie was geworden.
 
 
Aber nun ist das Schiff/Boot  bei mir endlich vor Anker gegangen.
 
 
Einen richtigen Vorgarten haben wir in dem Sinne nicht. Es ist eher ein kleiner nicht gepflasterter Streifen unter den Fenstern neben der Haustür.

So sah es vor der Umgestaltung aus. Eine richtige Struktur gab es bislang nicht und einige Pflanzen harmonierten auch nicht mit einander. 
 
 
Das Gedenkemein wucherte zwar wunderbar, aber irgendwie sah alles unharmonisch aus.
 
Also habe ich erstmal ein paar Büsche, eine Hortensie, eine Menge kleiner Pflanzen und in unglaublich mühseliger Aktion das Gedenkemein entfernt. Ein paar Tage lag die Fläche brach, um zu sehen ob ich noch Reste vergessen hatte.
 

Ahoi, dann konnte es losgehen und ich endlich mal den lang gehegten Plan umsetzen...

Zuerst musste ein Schiff her - ok, nicht unbedingt ein Schiff, sondern Boot - oder zumindest etwas, was so aussieht wie ein bißchen Boot. Das habe ich dann im Internet in Form eines Bücherregals gefunden und bestellt.

 
Probeweise habe ich es auf die Terasse gestellt. Ja, sieht gut aus. Aber ein Ähnliches oder Gleiches wird dort leider nicht stehen. Schon am selben Tag war das Boot-Regal im wahrsten Sinne des Wortes vom Winde verweht. Wir haben unseren Garten quasi in einem Windkanal. Abschüssiges Gelände von beiden Seiten von hohen Mauern umrahmt und das bei eh norddeutschem Windwetter. Da sind uns sogar schon die Teak-Stühle und der Tisch auf Wanderschaft gegangen. Ein Regal mit Inhalt ist da keine gute Idee.

Also zurück zur besseren Idee - der maritime Vorgarten.

 
Damit der auch eine Weile durchhält musste das "Boot" erst einmal entkernt werden, sprich, die Regalbretter mußten raus und dann wurde es mit wetterfester Farbe gestrichen. Auch ein paar Abzugslöcher wurden hineingebohrt. Einen grauen Rand hat es dann auch noch bekommen.
 
 
 Dann habe ich ein Loch gebuddelt und das Boot "versenkt".
 

Beim örtlichen Baustoffhandel haben wir dann eine gehörige Portion Sand geholt.
Wesersand, der ist grobkörniger und schwerer, als Maurersand und fliegt nicht so leicht davon, sollte es mal trocken sein.
 
So konnte das lustige Dekorieren beginnen. Ein paar Gräser dazu und natürlich Muscheln, Steine, Holz und Deko und schon war das maritime Flair da. Nur etwas Hohes fehlte noch.


Ich wollte noch Poller. Kann man ja aus so einem Zaunteil aus dem Baumarkt basteln, bzw. sägen. Schön mit einem dicken Seil zusammen gebunden sollte der sein.


Lesen bildet ja bekanntlich und ich hatte die alte Indianerweisheit bei Karl May gelernt, dass sich feuchtes Seil beim Trocknen zusammen zieht, (was für den Menschen am Marterpfahl dann sehr unangenehm ist,) aber die Poller, so dachte ich gut fixiert.
 
 
Was für ein Akt! Das Seil ist so dick und steif - da war auch im nassen Zusand nichts mit stramm zusammen ziehen. Also hat Manni die Poller zusammengeschraubt und ich habe das Seil mittels Nägeln fixiert. Aber psst - das weiss und sieht ja keiner...
 

Ich habe mich ganz bewusst für die "wasserfarbenen" Fischerkugeln entschieden. Das finde ich mit dem Boot und dem Sand stimmiger, als Gelbe oder Rote.


Und so sieht der Vorgarten nun (bei schlechtem Wetter) aus.
 
Ich habe noch etwas Sand übrig, den fülle ich dann nach, wenn sich alles gesetzt und eingeregnet hat.
Wie das alles mit den Zwiebeln im Frühjahr aussieht, das muss ich wohl abwarten.
Extrem ökologisch ist er auch nicht, aber zumindest weder versiegelt noch mit Unkrautvlies dicht gemacht. Regenwürmer und Krabbeltiere gibt es in Hülle und Fülle dort. Für alle anderen Insekten und Vögel haben wir ja hinten im Garten ein Paradies, so darf hier auch mal etwas weniger sein. 

 

Auf Ulrikes Bitte verlinke ich diesen Post sehr gerne mit Magic Crafts Linkparty

Ausserdem, quasi als Vorzimmer, bei  Loretta und Wolfgangs Sommerglück Linkparty

Freitag, 20. August 2021

Lauter Freuden

Hier ist meine neueste Vasenfüllung - Bronzefenchel.

Der Friday-Flowerday macht zwar Sommerpause, aber Blumen dürfen trotzdem sein.

 

Diese in der Vase machen gleich doppelte Freude.

Die hübsche Vase habe ich nämlich letzte Woche entdeckt und gekauft. Ich brauche keine Vase mehr, nein, aber sie ist doch so hübsch! Nehm ich sie oder nehme ich sie nicht? 

Ich habe sie genommen und es nicht bereut. Ich glaub, ich hätte mich geärgert, wenn ich es nicht gemacht hätte.

Und der Bronzefenchel in der Vase gefällt mir ausnehmend gut, er duftet auch angenehm und erinnert mich an einen tollen Ausflug zur IGS Hamburg 2013. Da habe ich ihn nämlich das erste Mal bewusst als Pflanze erlebt und beschlossen, dass der Bronzefenchel ab sofort nicht mehr in meinem Garten fehlen darf.

Hier links oben, über dem Wort 'Fenchel', das ist er. Sehr groß und sehr filigran.

Und dann gab es noch eine ganz große Freude oder einen Freutag oder ganz viele Freuden oder Freude pur...

Zum ersten Mal seit einem Jahr habe ich meine Enkel wiedergesehen.

Meine Tochter, also die Mama meiner Enkel, war zwar mal hier - die Kleinen hatten wir aber coronabedingt nicht gesehen.

Nun endlich, Manni und ich sind inzwischen ja geimpft und die Kinder haben seit Mittwoch Urlaub, da haben wir uns getraut. Endlich konnten wir in den Tierpark fahren, wie wir es schon eine Weile vorhatten.

 
Es war zwar Regen angesagt, aber wir hatten anfangs Glück und haben die meisten Tiergehege im Trockenen gesehen.

Auch bei (fast) allen Stationen des Märchenwaldes war uns der Wettergott gnädig.

Am großen Spielplatz (ja, groß, denn es gibt auch noch den kleinen Spielplatz), also, am großen Spielplatz angekommen, hat uns leider doch der Regen eingeholt.

Zum Glück gibt es im gesamten Park Unterstellmöglichkeiten und überdachte Sitzplätze. Ganz besonders viel am Spielplatz. Den Kindern hat es nichts ausgemachtt, im strömenden Regen zu rutschen und zu klettern. Wir Erwachsene saßen im Trockenen bei Kaffee und Pizza. Leider habe ich davon keine Fotos gemacht.

Direkt neben dem großen Spielplatz ist ein kleiner See mit Kois, die sich gerne füttern und streicheln lassen.
 

Trotz des Regens lagen diie Enkel auf dem Bauch am Wasser.
 

 Diese Exemplare hier, zwischen den Booten, sind definitiv nicht die Größten.
 
Ich finde die ja total faszinierend und wäre gerne mit einem der Treetboote gefahren, begleitet von diesen schönen Fischen. Das ist leider ausgefallen, denn nass unter dem Boot ist ja schön, nass über dem Boot weniger.
 
Wir sind dann weiter, haben trotz Regens noch ein zwei weitere Märchen gehört, die Dinos bestaunt, noch etliche Tiere gesehen und noch etwas auf dem kleinen Spielplatz gespielt. 
 
Es hat uns allen, trotz des Wetters super-gut gefallen, immerhin haben wir gut 5 Stunden dort verbracht.
 
Dann ging es zurück zu uns. Obwohl die Enkel das letzte Mal vor Corona hier waren, wussten sie genau, wo das Spielzeug und all die Dinge, die sie hier interessieren sind.
 
Der kleine Enkel kam immer  wieder in meine Nähe und wollte auch neben mir sitzen. Ach herrjeh! Corona! Ich habe ihn dennoch sitzen lassen und mich mit ihmganz nah bei mir unterhalten. Ich habe ihn auch seine Arme um meine Tallie legen lassen, als er mich drücken wollte, und als es dann nach Hause ging, drückte er mich nochmal und wollte mir ein Küßchen geben...  Er durfte - auf die Wange und ich habe seine Haare geküsst.
Ich weiß, es ist nicht coronakonform und ein vollständiger Impfschutz kein Freifahrtschein und so gesehen bin ich froh, dass wir nicht nah beieinander wohnen. Ich habe immer gesagt, ich mag nicht die Enkel von weitem oder auf Abstand sehen und darf sie dann nicht anfassen. Das bricht mir eher das Herz, als sie gar nicht zu sehen. Aber irgendwann ist es dann soweit und man sieht sich doch.
Verdammtes Corona! Ich kann und will doch nicht sagen, "Stop, mit Oma wird nicht geknuddelt." Nein! Der Kleine ist 5 und ich hab ihn lieb. Und ausserdem - es war mir eine FREUDE! Ja, es hat mich gefreut, das Vertrauen und die Liebe zu sehen und zu spüren, obwohl wir uns so lange nicht gesehen haben. 

Und ich freu mich immer noch!!!

Montag, 9. August 2021

DIE 3 - besten Anschaffungen seit wir hier wohnen

Es gibt Dinge, die man noch nie hatte. Manche hat an sich gewünscht, andere hatte man nicht mal auf dem Schirm.

Hier in unserer Wohnung, die wir zum leichteren Leben gegen unser altes Haus getauscht haben, sind 3 Dinge eingezogen die ich vorher so nie hatte und nie mehr missen möchte!

der Schrankauszug

Das ist meine Küche, zu der gibt es bestimmt noch mal einen Extra-Post. 

Hinter der rechten oberen Tür befindet sich eins meiner Highlights.


Ein Runterziehregal!


Einfach nur den Griff anpacken und dran ziehen und schon ist alles bei mir in Reichweite!

Ok, wer mich nicht kennt...

Ich bin nur 1,51 klein, und dieses ist meine allererste gekaufte Einbauküche. Vorher war ich immer individuell küchentechnisch eingerichtet. Aber dazu ein andermal. Auf jeden Fall genial, dass ich auch problemlos an den Tee und den Zwieback, den Toaster und den Eierkocher in den oberen Regalen komme. Super finde ich das und freue mich auch nach 4 Jahren noch jedesmal ein Loch in den Bauch, wenn ich es benutze.

 der grosse Schreibtisch

Dieser richtig grosse Schreibtisch ist jeden Tag von neuem eine Freude.

Eigentlich wolllte ich ja einen alten verschörkelten. Aber hat der denn Platz in so einem kleinen Zimmer? Wird das nicht zu voll? Ich habe mich gegen den alten entschieden und mir für tatsächlich wenig Geld beim Schweden dieses Ensemble (wegen Corona nicht direkt gekauft, sondern) bestellt und bin mega glücklich damit!

Hatte ich ja schon mal in diesem Post vorgestellt. 

Die Nähmaschine steht aktuell unter dem Schreibtisch, dafür ist die Schneidematte und der Stempelkasten dort hingewandert. 

Es ist einfach nur toll, dass ich nichts wegräumen muss, wenn ich sowohl am Laptop arbeite und auch nebenbei noch anderes zu erledigen habe oder will, wie Schreibarbeiten, Bastelsachen etc. Und genug Platz für Farben, Stifte, Nähkrams und und und bieten die Schubladen auch.

der Strandkorb

Der ist definitv das tollste, was hier angeschafft wurde! Ohne weitere Worte!

Hier noch ein Bild vom Dezember (ja, das war tatsächlich im Dezember!) mit Weihnachtskissen und Schüssel mit eingelegtem Sauerbraten.

Und wer immer noch nicht genug hat.. die Anfänge meines Korbes hier in einem älteren Post.

Freitag, 6. August 2021

Winzig - Mini - Klein

 Wirklich winzig kommt meine Vase mit Inhalt heute daher.

Kleine Blüten Schönaster und ein Rasen-"un-"Kraut haben es in eine Vase geschafft.

Tatsächlich ist es ja nicht einmal eine Vase, sondern der untere Teil eines Salzstreuers, den meine Oma hatte. Meine Oma ist 1973 bereits verstorben. Wie der Salzstreuer zu mir gekommen ist, weiss ich nicht mal mehr so genau. Ich habe aber ein paar Dinge aus dem Haushalt meiner Grosseltern bekommen, als mein Opa ein paar Jahre später zu meinem Onkel zog. Der Salzstreuer hatte einen Pastik-Deckel in Orange. Es gab baugleiche auch in weiß, grün, blau und wahrscheinlich noch mehr Farben. Der Deckel existiert schon lange nicht mehr, der Glasbehälter allerdings dient mir seit Jahren zur Aufnahme von Gänseblümchen, abgebrochenen Knospen und sonstigen kleinblumigen Gewächsen.

Apropos Salzstreuer...

Diese süssen kleinen Streuer habe ich vor ein paar Jahren mal von einer Freundin geschenkt bekommen.

Hier der Größenvergleich mit anderen Salzstreuern.

Tja, und wo ich gerade dabei bin, fallen mir noch andere winzige und kleine Dinge ein.

Ein ganzes Tablett voll davon. Zum Größenvergleich habe ich ein Teelicht und einen Euro dazu gelegt.

  • Den winzigen Schornsteinfeger habe ich vor Jahren mal von unserem Schornsteinfeger geschenkt bekommen.
  • Der winzige Schraubenschlüssel ist aus einem Handtaschen-Reparaturset für Brillen.
  • Der kleine Kerzenständer kann, wenn ich später im Jahr an meine Weihnachtskoste gehe noch getopt werden. Ich habe einen winzigen Adventskranz für Puppenkerzen.
  • Der Mini-Mörser hinter den Blumen leistet mir seit Jahren gute Dienste.
  • Mini-Püppchen und Tiere habe ich noch einige mehr
  • Winzige und kleine Bücher habe ich auch einige.
  • Der winzige Würfel ist einer von einigen aus meiner Würfelsammlung.
  • Die kleine Kelle ist nicht für die Puppenstube. Das ist ein Rahmlöffel, mit dem man (gegen den Uhrzeigersinn) Sahne in die Tasse Ostfriesentee laufen lässt.
  • Der andere Löffel ist ein Senflöffel. (Meine Mutter hat einen, der ist noch kleiner)
  • und einen Mini-Goethe habe ich auch - der ist eigentlich ein Radiergummi

...und was ist sonst noch zu sehen?

Bilderrahmen und Holzkatzen

Von diesen wirklich kleinen Bilderrahmen habe ich mehrere. Die Mini-Katze links daneben hat Manni mal gesägt.

Die winzige Eisenbahn war das erste Geschenk von Manni an mich. Genauso eine hatte ich schon mal als Kind von meinem Vater bekommen.

Etwas aus der Reihe sieht das Weizenglas aus. Tatsächlich ist es aber sehr klein im Verhältnis zu einem normalen. Es fasst nur 0,1l und wird für Weissbier-Empfänge in Süddeutschland genutzt. So hat man es uns jedenfalls erzählt, als wir es vor 20 Jahre im Urlaub entdeckt hatten. Eine Weile hat Manni sich einen Spass damit gemacht, unseren Gästen darin eine "Pfütze" Bier zu servieren, wenn sie Weizenbier wollten. (Natürlich bekamen sie nach dem Erstaunen und Gelächter ein normales Glas).
 
Nicht auf dem Tablett oben...

...ein winzig kleines Keramikbild, gerade mal 3 x 3 cm. Das hat eine Freundin mal auf einem Weihnachtsbasar entdeckt. Daneben auf dem Regal leuchtet rot der Deckel der kleinen Eau de Cologne-Flasche vom Tablett mit den vielen Dingen. Unten, hinten ist ein weiteres Mini-Fläschchen mit Parfum zu sehen.

Klein ist auch der grüne Aschenbecher. Da passt grade so ein Teelicht rein und dafür benutze ich ihn auch, als Teelichhalter.

Ich erwähnte ja schon den winzigen Adventskranz. Daneben beherbergt meine Weihnachtsdeko noch einige winzige Dinge.

Stellvertretend für alle weihnachtlichen Minis, die momentan gut verpackt in Kisten liegen, zeige ich hier eine Aufnahme vom letzten Jahr: ein Mini-Schwippbogen.

Ich könnte jetzt noch eine Weile weitermachen, denn es fällt mir immer noch was ein.

Aber ich glaube, das wird wohl den meisten so gehen.

Stattdessen zeige ich aber lieber, wo ich meinen Mini-Blumenstrauss untergebracht habe.

Der steht im Duchgang und ist trotz seiner geringen Größe nicht zu übersehen.

Ich finde, auch ein winzig - mini - kleines Blumensträußchen hat es verdient bei Holunderblütchens Friday-Flowerday mitzumachen. Deshalb verlinke ich diesen Post dort.