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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Weihnachts-geschenke-geschichte für die Enkel

Alle Päckchen und Grußkarten sind verteilt und verschickt.

Dann fehlte nur noch ein Päckchen, nämlich das für die Kinder und Enkelkinder. Aber zum Glück wurde es auch rechtzeitig fertig...

 .... und verschickt.. und hoffentlich  inzwischen angekommen....

 

...und wird in ein paar Stunden ausgepackt werden...

 Aber bitte erst lesen!

 

Hallo Ihr Lieben,

ja, hier ist ein Weihnachtspaket von Ommi Alke und Opa Manni.

Das ist gar nicht so groß. Ob da wohl für alle was drin ist?
Habt Ihr schon mal reingeschaut? Seltsam, da ist ja Stroh drin.

Tja, da müssen Ommi Alke und Opa Manni Euch was zu erzählen!

Die beiden haben hier in Delmenhorst überlegt, was sich Tom und Jesper wohl zu Weihnachten wünschen. Und dann haben sie gedacht: 'HOFFENTLICH sehen wir den Weihnachtsmann, damit wir bei ihm was bestellen können.'

Sie gehen ja wegen Corona nur wenig weg und ob der Weihnachtsmann bei so alten Leuten vorbei kommt, - hach - wer weiß...

Aber vorgestern abends haben sie eine Sternschnuppe am Fenster vorbei fliegen gesehen und sind sofort vor die Tür gerannt und.... - Ja, HURRA! da war der Weihnachtsmann ganz hinten auf der Strasse!
Opa Manni und Ommi Alke haben ganz doll gewunken und er hat sie zum Glück gesehen und ist gleich zu ihnen gekommen.

Tja und dann haben sie dem Weihnachtsmann gesagt, dass sie für Tom und Jesper Dinos, Autos, Lego und Walkie-Talkie haben wollen.

Da hat der Weihnachtsmann sie angeguckt und gesagt: „Ach, ihr lieben Leute, Es ist ja toll, dass ihr Euren Enkeln so schöne Sachen wünscht. Das mit den Walkie-Talkies ist eh schon erledigt. Das machen meine Weihnachtelfen und -wichtel gerade klar. Und dann hat er ganz doll geseufzt - so: *Seufffzzz-Hhhhhhh*“

Ommi Alke und Opa Manni schauen den Weihnachtsmann verdutzt an. Warum seufzt er? Und warum sieht er so traurig aus?

„Ist alles in Ordnung, Weihnachtsmann?“ fragt Ommi Alke.
„Ach, wenn du mich so fragst, *seufz-hhhh*“ sagt der Weihnachstmann und ihm kullert tatsächlich eine Träne in seinen Bart. „also, es ist gar nichts in Ordnung! Dieses SCHEISS-Corona!“
Das hat der Weihnachtsmann jetzt nicht wirklich gesagt? Ommi Alke und Opa Manni schauen sich völlig perplex an.
„Dieses SCHEISS-Corona,“ sagt der Weihnachtsmann noch einmal.

Scheiss-Corona sagt man nicht, denkt Ommi Alke, aber sie weiss genau, dass sie das auch schon mal gesagt hat und Jesper hat es gehört. Und dass Corona hmmmm. also schschsch.....limm ist, da hat der Weihnachtsmann ja recht.

„Ja,“ antwortet Ommi Alke. „Corona ist doof. Da können wir Weihnachten nicht den Jesper und den Tom sehen.“ Dabei schaut Ommi Alke auch ganz traurig aus. „Und die Karla und den Andy auch nicht.“ sagt Opa Manni und schüttelt trübselig den Kopf.
„Ach, wenn‘s nur das wäre!“ ruft der Weihnachtsmann. „Es ist noch viel schlimmer!“
Noch viel schlimmer? Ommi Alke und Opa Manni sind ratlos. Was meint der Weihnachtsmann?

„Wegen diesem SCHEISS-Corona dürfen sich viele Menschen nicht sehen. Aber die Menschenkinder haben Spielzeug und Essen. Nur die Tiere, die Tiere nicht!!! Die Tiere in den Zoos und Tierparks, die haben das nicht! Da kommt keiner mehr vorbei! Die Tiere warten auf die Menschen und darauf, dass die Langeweile und Corona vorbei ist. Keiner kommt vorbei und sagt hallo. Keiner kommt vorbei und streichelt sie. Keiner kommt vorbei und bringt Futter mit. Ein bißchen Futter bekommen sie ja noch. Aber wenn kein Mensch, kein Tom, kein Jesper, kein anderes Kind oder sonstwer vorbei kommt, dann hat der Zoo und der Tierpark kein Geld mehr und die Tiere sind nicht nur alleine und langweilen sich - viel schlimmer! Die Tierparks haben bald auch kein Geld mehr, um Futter zum Fressen zu kaufen! Das ist sooooo traurig!“

Der Weihnachtsmann zieht ein grosses weisses Tuch mit roten Punkten aus seiner Tasche und schnaubt sich die Nase. Ommi Alke hat genau gesehen, dass er sich dabei ein paar Tränen abgewischt hat.

„Das geht ja sowas von gar nicht!“ ruft Opa Manni. „Da muss doch was gemacht werden!“
„Ich weiss genau, dass Tom und Jesper den Tieren helfen wollen!“ bestätigt Ommi Alke und nickt mit dem Kopf.

Der Weihnachtsmann putzt sich noch einmal die Nase mit seinem weissen, rotgepunktetem Taschentuch und schaut mit verwaschenen Augen auf Ommi Alke und Opa Manni.

„Ihr wollt dem Weihnachtsmann helfen den Tieren beizustehen und Tom und Jesper machen mit? Meint ihr das im Ernst? Kein neues Auto für Jesper? Kein neuer Dino für Tom? Aber dafür bekommen die armen Tiere Hilfe?“ fragt der Weihnachtsmann erstaunt.

„Aber klar doch, das geht in Ordnung“ sagt Ommi Alke, „Dinos und Autos haben die beiden ja schon viele. Jesper und Tom haben Tiere gerne und helfen mit Sicherheit dabei, dass die armen Tiere Futter haben. Aber wie machen wir das? Tom und Jesper können ja nicht jeden Tag Heu, Stroh, Körner und sowas sammeln?“

Und in dem Moment fängt  es an zu funkeln, alles glitzert und es ist unglaublich, unaussprechlich schööön und hell und für einen Moment kann man den Weihnachtsmann vor lauter Licht und Sternenglanz nicht sehen und dann....
...steht der Weihnachtsmann mit einem dicken breiten Grinsen da. Weg ist der traurige Blick, weg ist das weisse Taschentuch mit den roten Punkten, weg auch die Tränen.

Opa Manni schaut den Weihnachtsmann mit grossen Augen an und Ommi Alke sieht aus, als wenn sie immer nur „OHHHHH“ sagen will und kriegt den Mund nicht zu.

Der Weihnachtsmann lächelt und sagte:“ Keine Angst! Das helle Licht waren nur die Weihnachtselfen und -engel, die mir gerade die Lösung des Problems mitgeteilt haben. Die haben in der Weihnachtswerkstatt natürlich genau unser Gespräch verfolgt und weil Tom und Jesper den Tieren helfen wollen, haben sie sich eine tolle Lösung für unser SCHEISS-Corona-Problem überlegt und mir mitgeteilt. Tut mir leid, dass euch das erschreckt hat, aber die Elfen und Engel kommen immer in so einem hellen Licht.“

„Oh, das ist schon ok.“ meint Ommi Alke. Die hat sich von dem Lichterschreck schnell erholt und schaut den Weihnachtsmann erwartungsvoll an.
„Was haben die denn gesagt?“ Ommi Alke kann nicht verstehen, warum der Weihnachtsmann nicht gleich loslegt. Hallo!!! denkt sie, mach es doch nicht so spannend!

„Also....,“ der Weihnachtsmann nickt mit dem Kopf. „Also...“ Opa Manni rollt mit den Augen, wann kommt der Weihnachtsmann denn zu Pötte?

Der atmet hörbar ein und sieht gleich viel grösser und weihnachtlicher aus und dann sagt er:

„Also, wenn jedes Kind auf ein Spielzeug verzichtet, dann können wir gaaaanz vielen Tieren helfen. Und Tom und Jesper fangen an.“
Der Weihnachtsmann erklärt: „Meine Elfen, Engel und Wichtel haben sich was ganz Besonderes ausgedacht. Für ein ganzes Jahr dürfen Tom und Jesper ohne zu bezahlen in den Tierpark Schwarze Berge und weil Tom und Jesper je ein Spielzeug weniger vom Weihnachtsmann bekommen haben 2 Tiere für das ganze nächste Jahr dann genug zu fressen und freuen sich, wenn Jesper und Tom zu Besuch kommen. Das nennt man Patenschaft. Tom und Jesper sind jetzt Tierpaten.“

Opa Manni und Ommi Alke sind begeistert. Was für eine tolle Idee! Den Tierpark kennen ja alle in der Familie und Tieren helfen sie alle gerne.

Der Weihnachtsmann erklärt auch gleich noch mehr.
„Die Elfen haben ein Foto von den Paten-Tieren gemacht und Futter mitgeschickt, damit Tom und Jesper sie beim Besuch erkennen und füttern können.
Und damit sie auch zu Hause etwas vom Tierpark haben, bekommen sie zwei Hängebauch-Schweinchen aus Plüsch.  Die können Jesper und Tom dann im neuen Jahr auch besuchen. Die wohnen ja mit ihren Patentieren auch dort.“

Dann seufzt der Weihnachtmann „HHHMPF“  und das hört sich diesmal wirklich sehr glücklich an. „Hoffentlich werden noch viele andere Kinder Paten.“ sagt er und wühlt in seinem grossen Sack herum.

„Ich hab mal ein Weihnachtspaket für die Lieben in Apensen zusammengestellt,“ sagt er. „Ist viel Stroh drin vom Tierpark wegen der Schweinchen... die sollen sich ja wohlfühlen. Aber ... ich glaub, ein paar andere Sachen.... für die Kinder und die Grossen sind da auch noch unter dem Stroh versteckt.“
Und dann hat der Weihnachtsmann der Ommi Alke und dem Opa Manni ein Weihnachtspaket in die Hand gedrückt und gesagt.. „Schickt es nach Apensen zu Jesper und Tom“

Ja, und dann...
Ommi Alke hält das Paket in den Händen und Opa Manni schaut sie verwundert an....
...wo ist der Weihnachtsmann...?
Der ist plötzlich weg!
So schnell weg, dabei sollte doch noch was Wichtiges gesagt werden.

Nun, Ommi Alke und Opa Manni haben das Paket nach Apensen geschickt und rufen allen Lieben, dem Jesper, dem Tom, der Karla, dem Andy und Oma Ina und Opa Norbert aus Delmenhorst zu, was der Weihnachtsmann nicht mehr gehört hat:

Fröhliche Weihnachten! 

 

  Na denn!!! - Auf die Geschenke.... fertig... los!

Jetzt darf ausgepackt werden!

 

Dienstag, 22. Dezember 2020

Weihnachtsdeko Teil 4

Fix noch ein bißchen Weihnachtsdeko gepostet, bevor die Weihnachtszeit vorbei ist.

Die hübsche Karte habe ich von Margit bekommen und sie hängt inzwischen bei den anderen im Flur. Faltengel scheinen dieses Jahr ja wohl in zu sein. Von Isa hatte ich ja auch schon einen bekommen. Hübsch sind sie und so leitet der Engel auf der Karte hier meinen letzten Weihnachtsdeko-Post ein.

Aufgenommen habe ich ihn vor der Nussschale auf dem Eßtisch.

Hier ist sie nochmal, die Schale, diesmal ohne Äpfel (die sind immer so fix aufgegessen).

Je näher Weihnachten rückt, umso üppiger darf die Deko ausfallen. Das zeigt sich bei mir an den Weihnachtstischdecken.

Am Anfang der Weihnachtszeit lag hier noch eine hellere Decke. Ich mag diese alten, handgestickten Decken aus den 50ern total gerne. Ich habe zwar selber eine 1978 gestickt, aber auch unter dem Weihnachtsbaum liegt so eine ähnliche.

Die kleinen Geigen am Tannengrün hängen seit ca. 40 Jahren immer am Strauß. Den Perlmuttstern und das Mini-Mobile habe ich 1987 in einem Kunstgewerbeladen in Meppen gekauft. Heute gibt es so etwas überall auf den Weihnachtsmärkten. Damals nicht. Den kleinen Holzperlenstern habe ich dieses Jahr gebastelt. Ich habe auch welche in groß hergestellt - zum Verschenken.

Weiter geht's - den Lothar besuchen.

Der Lothar ist ein Singerengel und die haben ja alle Namen. Lothar habe ich mir vor 2 Jahren gekauft, damit mein alter Alex (nicht auf dem Bild) nicht so alleine ist. Die alten Singerengel finde ich hübcher. Aber der Lothar ist auch ganz nett. Eigentlich tanzt er ja. Ich habe ihm allerdings ein Glöckchen von einer bekannten Schoki-Marke in die Hände gedrückt und nun sieht er aus, als wolle er den Weihnachtsbaum schmücken oder mir beim dekorieren helfen.

Das Sternengehänge aus Metall am Kerzenständer ist eine meiner liebsten Weihnachtsdekos, ob man es glaubt oder nicht. Wenn ich nur 5 Sachen dekorieren dürfte, das wäre dabei. Das habe ich vor Ewigkeiten mal ganz preiswert erstanden, inzwischen darf man es auch nicht mehr so genau aus der Nähe ansehen, denn es ist schon ziemlich fleckig. Egal, ich erfreu mich immer noch dran!

Nun ab in die Wohnzimmerabteilung...

Wenn unsere Pixi den Platz frei gibt, dann ergibt sich der Blick auf den Wohnzimmertisch und die Fensterseite.

Hier der Wohnzimmertisch am Anfang der Weihnachtszeit noch mit hellem Deckchen. Das mag ich auch sehr, weil es so schlicht und dennoch weihnachtlich ist.

Ein Fröbelstern auf dem Tannengrün und eine Bienenwachskerze für den Duft war in dem Moment noch genug. Das hat sich inzwischen geändert. Hier ist (ohne Foto) auch ein rotgoldenes Deckchen und der Keksteller dazu gekommen.

Unverändert geblieben ist der Blick auf das Sideboard.

Die goldenen Paillettenkugel und die Igelsterne habe ich 2000 gebastelt. Der schlichte Glasstern, einer von 4, stammt vom Discounter mit dem grossen A und ist mindestens schon 35 Jahre alt und den Herrenhuther Stern auf der Fensterbank habe ich von meiner Wochenendreise nach Lübeck mitgebracht. Dort waren so tolle Weihnachtsmärkte und Basare. Biene und ich waren dort 2016 zu "Weihnachten bei Buddenbrooks". Meine Weihnachts-Dekosachen bergen viele schöne Erinnerungen!

So wie meine Glocke, die im Fach unten im Sideboard steht (s. Foto oben). Neben einem riesigen gekauften Adventskranz!!!, der einzige gekaufte meines Lebens, und 2 Satinsternen wurde diese Glocke im Konvolut der erste und einer der teuersten Weihnachtsdeko-einkäufe meines Lebens. Der Blumenladen in Ostercappeln wird sich gefreut haben.

Das sah aber auch toll aus. Der Kranz, der von der Decke hing und die Glocke am Fenster. Die Sterne gingen dabei fast unter. Leider findet er hier keinen Platz zum Hängen, da ich in den Fenstern Sterne aus Glas habe. Aber er muss, wie das Kerzenständergehänge einfach dabei sein, wenn es weihnachtet.

Tja, es gibt, obwohl ich ja reduzieren wollte, noch genug Weihnachtsdeko bei mir. Dabei habe ich noch nicht mal alles komplett gezeigt.

Eine Adventskerze, die jeden Tag etwas kleiner brennt, gehört für mich auch dazu. Unten auf der Blumenbank eine kleine Schale mit Moos, Zapfen, Sternenkugel und Fröbelsternen.

Auf der Küchenarbeitsplatte steht bei mir selten viel rum - zu Weihnachten darf es auch hier etwas mehr sein. Das kleine Schaukelpferd habe ich 1979 gekauft zu Karlas erstem Weihnachten.
Nun schliesse ich hier die Weihnachtsdeko-Posts mit einem Foto aus meinem Zimmer. Den Strauss hatte ich ja als erstes Bild gewählt.

Die Häkeldeko, Stern und Glocke, sind von meiner, schon vor langer Zeit verstorbenen Tante. Das runde Etwas links auf dem Regal ist keine Weihnachtsdeko, sondern meine Perlenarmband-Aufbewahrung. Den Holzkugelstern habe ich gebastelt. Der ist aber bereits verpackt und verschenkt. Dort hängt jetzt ein Schlittschuh aus Holz.

Das war es jetzt - zum grössten Teil. 98%? in etwa - die Veränderungen und Umarrangierungen nicht mitgerechnet - und auch nicht die Erzgebirge-Engel. Die stehen inzwischen hinter einer Glastür mit den anderen Erzgebirge-Figuren. Die könnte ich mal zu Ostern zeigen...
... und wenn die 5. Kerze brennt... NEIN, zum Glück ist immer noch 4. Advent!

Samstag, 19. Dezember 2020

Weihnachtsgeschenke - ein Problem?


 
(Die kleine, dicke Katze wird natürlich nicht veschenkt - auch wenn sie sich selbst ins Päckchen gesetzt hat.)

Weihnachtsgeschenke - Ist doch gar nicht so schwierig. Warum sind so viele Menschen so abgedreht mit ihren Weihnachtsgeschenken?
 
Es geht doch darum, Freude zu vermitteln - nicht aber, sich selber unter Stress zu setzen, sich zu verschulden oder den nicht-ausgelobten Preis für das beste Geschenk zu gewinnen.
 
Ich verstehe nicht, warum Menschen so viel Geld darauf verwenden und auch nicht, warum sie gerade jetzt, in Corona-Infektionszeiten noch in die Innenstädte stürmen mussten.
 
Natürlich gönne ich jedem Geschäft seinen wohlverdienten Gewinn, das ist ausser Diskussion.
 
Aber das abgedrehte Weihnachtsgeschenkeverhalten mancher Menschen wundert mich sehr.
 
Für alle, die noch kein Weihnachtsgeschenk haben, gebe ich hier mal ein paar Tips, ganz ohne Gutscheine:
 
- die Oma oder der Opa im Altenheim freuen sich über selbstgebackene, nicht perfekte Kekse. Die schmecken nämlich besser, als die aus der Grossküche oder vom Bäcker. Die schmecken, wie Weihnachten früher

(geht auch umgekehrt - so etwas habe ich z.B., nämlich die nette Dose, gefüllt mit sebstgemachtem Spritzgebäck, von meiner alten, über 80-jährigen Nachbarin bekommen... - heimlich von ihr auf unsere Terasse gestellt.. - ich war total gerührt und... it made my day - quatsch, it made my adventstime!)
 
- die Freundin freut sich bestimmt auch darüber. Da kann man noch nette Servietten dazu legen. Gibt es mit lustigen Sprüchen z.B. "Auf die Plätzchen, fertig, los" oder ähnliches.
 
- für die Freundin oder den Freund kann man auch selbstgemachte oder gekaufte Nudeln nehmen. In Verbindung passenden Servietten sind sie auch ein nettes Geschenk. Vielleicht noch ein selbstgemachtes, wenn das nicht geht, gekauftes Pesto dazu - reicht doch!
 
- über Nudeln, nett eingepackt, freut sich auch hoffentlich der Postbote, ansonsten hilft Schokolade immer.
 
- für alle anderen: Selbstgemachtes geht immer - selbstgenähte Täschchen, Masken, gebastelte Sterne, eingekochte Marmeladen etc. p.p.

 
- wer Selbstgemacht nicht kann oder will - der macht nicht, sondern schreibt. Die Freundin, der Opa, die Schwester, der Onkel freuen sich bestimmt über einen selbstgeschriebenen Brief. Wohlgemerkt  handgeschrieben!
 
- wem das alles zu viel Arbeit ist - Glückslose für einen guten Zweck sind auch gute Geschenke - entweder online ausfüllen oder zur nächsten Bank fahren, da liegt sowas rum.
 
- wer jetzt noch meint, das sei ihm/ihr alles zu billig und kinderuntauglich, dem empfehle ich Tierpatenschaften. (gibt es je nach Tierpark/Zoo ab 40 Euro bis... nach oben keine Grenzen (Man sollte am besten mit 150 bis 200 Euro rechnen). Meist ist das mit freiem Eintritt und anderen Dingen verbunden. Das hilft in Zeiten, wo wegen Corona die Tiere nicht besucht werden dürfen und die Zoos und Tierparks wenig Geld einnehmen. Und es ist ein toller Lichtblick für viele Ausflüge im neuen Jahr.
 
(Tierparks und Zoos in der Nähe können gerne mit der Suchfunktion im Browser herausgefunden werden. Es gibt übrigens eine Suchfunktion, die pflanzen für's Suchen auch noch Bäume.
 
Und jetzt fällt Dir doch bestimmt auch noch selber was ein...
Variationen gibt es doch genug
 
Es muss nicht das Non-Plus-Ultra sein, es muss nicht teuer sein und kann auch mal völlig daneben sein,
aber ein Geschenk sollte von Herzen kommen!

 
Die selbstaufgelesenen Walnüsse aus dem Garten mit einem tollen gefalteten Stern von Isa, die liebevoll über das ganze Jahr gesammelten tollen Kleinigkeiten, die mir Christa schickt, die wunderbaren Faltobjekte, mit einem künstlerischen Gimmick der Ausblick auf das nächste Jahr bietet von Biene, dass sind Geschenke, die mich glücklich machen. Danke!
 
Ich bedanke mich jedenfalls bei meinen lieben Freundinnen und meiner Familie, die das auch so sehen.

Es sind die einfachen Dinge, die von Herzen kommen, die mich glücklich machen!

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Weihnachtsdeko - Teil 3

 

Die Weihnachtszeit ist ja immer irgendwie speziell.

Im September schüttel ich ungläubig den Kopf, wenn die Supermärkte die Weihnachtssüssigkeiten strategisch günstig mitten in den Gängen drapieren.

Im Oktober kribbelt es mich in den Fingern, und ich möchte am liebsten schon mal in meine Weihnachtskisten schauen - einmal nur... nur gucken!

Im November - hurra! - erlaube ich mir, die ersten Lebkuchen zu kaufen, zu essen und pünktlich zu Karla's Geburtstag am 22. November sind die Kisten ausgepackt. 

Als Karla ein kleines Mädchen war, haben wir zu ihrem Geburtstag Adventskalender gebastelt. Am Tag nach ihrem Geburtstag wurde er dann mit der Weihnachtsdeko aufgehängt. Schliesslich ist eine Woche später der erste Advent.

Inzwischen bin ich auch schon mal ein oder zwei Wochen früher dran, mit der Weihnachtsdeko, denn....

der Advent - der rennt!

Das  merke ich gerade mal wieder, und bevor ich mein Vorhaben, dieses Jahr meine Adventsdeko zu zeigen auf Ostern verschieben muss, beeile ich mich hier mal und gehe mit Dir weiter durch mein Zuhause spazieren.

Der alte Bücherschrank, den hat mein Vati in den 50ern aus seiner Firma mitgenommen und er stand tatsächlich auch die ersten  Jahre bei mir im Kinderzimmer. Danach war er einige Jahre im Keller meiner Eltern verschwunden und ab 1970 bis 2000 diente er meiner Mutter als Bastel- und Stoffschrank. Seit 2000 ist er bei mir, und ich liebe ihn. Extra für ihn habe ich hier, in unserem Rentnerglück, die von hier aus gesehene linkeTür anders, als vorgesehen einbauen lassen.

Links geht es zum Eingangsbereich, welches ich in meinem letzten Post gezeigt habe.

Oben auf dem Schrank leuchten meine Kivis und am Ast in der Vase hängt ein Anhänger, den wir in Glücksburg in einem unserer Weihnachtsurlaube dort bekommen haben.

Am Schlüssel des Schrankes, inzwischen Tradition, seit 2000 der Stoffstern mit Perlen und Pailletten.

  

Dreht man sich dann um und schaut in Richtig Wohnraum, kommt man an dem kleinen Regal vorbei, was ganz oben schon mal abgebildet ist.

Rechts daneben ein Reh. Das habe ich vor zwei Jahren von meiner lieben Freundin Isa bekommen. Die Weihnachtswichtel, die auf den Büchern hocken, habe ich vor einigen Jahren in Hude entdeckt. Die musste ich dann auch gleich noch ein zweites Mal für meine Freundin Christa kaufen, weil ich weiß, dass sie sowas mag.

Oben auf dem kleinen praktischen Regal steht links die Vase mit der Sternchendeko. Kleine Sternchen ausgestanzt und versetzt an Fäden geklebt. Habe ich vor ca. 10 Jahren gebastelt und es sieht jedes Jahr wieder gut aus.
 
Die weissen Teelichtgefäße, man kann es auf dem Foto ganz oben besser erkennen, passen ganz wunderbar zu den Papiersternchen.
 
Das Bäumchen links ist mir vor drei Jahren in Meppen in den Einkaufskorb gefallen, als meine Mutter vor/über/nach Weihnachten dort im Krankenhaus war. Der Kurrendesänger nebst Kirche ist der Rest einer Spieluhr, die ich in den 80ern für meine Kinder gekauft hatte.
Die kleine Eisenbahn ist ein Geschenk von Manni an mich von 1995. Die steht allerdings das ganze Jahr rum. Genauso, wie der kleine Wichtel hinter dem Bäumchen. Den haben wir vor 3 Jahren bei einem Städteausflug in Leer erstanden. Passst aber gut zur Weihnachtsdeko, finde ich.

Darunter im Regalfach musste unbedingt noch ein Strohsteinbock - keine Weihnacht ohne Stroh... erst recht nicht ohne Bock.

Und auf dem Spiegel der kleine Weihnachtselch - 2 Zentimeter klein - auch ein Geschenk von Manni. Den darf man seit 20 Jahren zur Weihnachtszeit mal hier mal dort suchen.

Links neben dem kleinen Regal hält der Nussknacker Wache. Den gibt es auch schon seit den frühen 80ern und hat schon meine Kinder erfreut.

Und so sind wir fast schon im Wohn-Küchenbereich angekommen - davon dann demnächst.

Zum Glück ist immer noch Advent - die dritte Kerze brennt
 

 



Montag, 14. Dezember 2020

Weihnachtsdeko Teil 2 - im Eingangsbereich

Auch wenn keine kleinen Kinder in oder durch die Wohnung rennen, ich möchte bei mir zu Hause Weihnachtsstimmung haben.

Somit wird auch unser Flur geschmückt.

An der Tür nach draussen, hängt ein selbstgebastelter Faltengel aus altem Notenpapier aus meiner Blockflötenzeit.


So einen, nur etwas kleiner, hat mir dieses Jahr im Advent meine liebe Freundin Isa geschenkt. Der findet auch noch einen Paltz. Zur Weihnachtszeit darf auch bei mir mal der eine oder andere Engel einziehen, und diese Faltengel finde ich in ihrer Einfachheit und Geometrie wunderschön. *(Wie man ihn macht erkläre ich am Ende dieses Posts.)

Kommt man nun zur Tür herein, sieht es im Moment so aus - nur die Wand gerade aus nicht - aber dazu gleich.

Neben der Schuhanzieh- und Abstellbank thront der Weihnachtsmann auf dem kleinen Tischchen. Den habe ich vor vielen Jahren von meiner Mutter bekommen, irgendwann in den späten 90ern. Karla hatte den gleichen, aber leider bei ihrem Umzug vor fast 15 Jahren nach Hamburg entsorgt. Ich sah ihn nur die Müllkippe runterrollen. Schade, im Haus in Hude hätte ich durchaus einen zweiten genommen. 

Ich finde ihn grandios zeitlos und er steht seit Jahren jedes Jahr in der Weihnachtszeit irgendwo rum.

Im Teelichthalter steckt passend dazu ein Teelicht in Rot mit Weihnachtsbaummotiv. Wenn das Teelicht leuchtet, wechsel ich es gegen ein Normales aus, so habe ich im nicht brennenden Zustand neben dem Weihnachtsmann einen netten Eye-Catcher.

3 winzige Papiersterne in schwarz daneben und den Dauer-Weihnachtsstern in der Vase.

Generell bin ich kein Freund von Kustblumen, aber zum einen sieht diese, meine recht echt aus und zum anderen darf in der Weihnachtszeit alles anders sein. Die Blume begleitet mich auch schon seit mind. 20 Jahren und wird jedes Jahr wieder neu für die Vasendeko genommen.

Das Weihnachtskissen auf dem Schaffell habe ich 2003 oder 2004 in einem Huder Bekleidungsgeschäft gekauft und findet seitdem auch jedes Jahr irgendwo einen gemütlichen Platz.

Zwischenzeitlich trägt die Bank in der Weihnachtszeit dann auch mal die Weihnachtspost für ein paar Tage, bis alles verschickt und verteilt ist.

(Die Bank hat Manni vom Hausbau seiner Eltern in den frühen 70ern gerettet und sie stand sogar schon eine Weile bei uns im Garten in Hude - meist aber im alten und hier im neuen Flur.)

Auf der Bilderseite des Flures hat sich auch was getan... 

Mini-Schwipp -- einfach nur toll!

Letztes Jahr hat mir meine liebe Christa zu Weihnachten diesen süssen Mini-Schwippbogen gesch(ick)(enk)t.

Und den Teddybär - ein bißchen Kitsch darf sein, habe ich schon seit ca. 15 Jahren.


Ich liebe solche Kleinigkeiten!

Auf dem Foto ganz oben schaut man durch den Eingangbereich. Über dem Componibili ist eine weisse Wand.

Ich habe das Bild dort abgenommen, um Weihnachtskarten aufzuhängen. 

Weihnachtskarten aufzuhängen (oder am Kamin aufzustellen) ist nicht nur eine tolle Tradition, die in Grossbritannien gepflegt wird und die ich von dort kenne, sondern auch eine, die ich ebendort vor über 40 Jahren kennen- und lieben gelernt habe und seitdem praktiziere. 

Schade, dass in Deutschland die meisten Karten erst einen Tag vor Weihnachten verschickt werden und so traurigerweise meist im Weihnachtsgetümmel untergehen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass immer weniger Karten per Hand geschrieben und verschickt werden.

Immerhin habe ich es dieses Jahr schon auf 3 Karten geschafft. Das freut mich wirklich doll! Damit die Wand nicht so leer wirkt, habe ich 2 vom letzten Jahr dort hingemogelt.

Tja, das ist der Eingangsbereich... - demnächst gehen wir weiter und entdecken mehr Weihnachtsdeko.

Bis dahin...

im Moment - ist noch Advent
 
* Wie macht man Faltengel?
 
Man braucht:
  • 2 Bögen/Blätter rechteckiges Papier (DIN A 4 wird sehr groß, zum ersten probieren würde ich DIN A 5 wählen)
  • etwas Rundes für den Kopf (Perle, Styroporkugel, Wollpompom)
  • Faden - Nylon, Satin, Wolle nach Geschmack
  • Kleber
  • Büroklammern, kleine Klemmen oder Wäscheklammern

Die Papierbögen beidelängs im Zick-Zack schmal falten,
ca. auf einem Drittel enknicken.
Papierfalz an der langen Seite mit kleber betreichen,
beide Papier-"Zieharmonikas" gegeneinander zusamen kleben,
mit Wäscheklammer fixieren,
den oberen Teil seitlich aufziehen und an den unteren langen kleben,
mit Klammern fixieren.
überlegen, wie der Engel hängen soll, danach den Faden in der doppelten Länge + 5cm abschneiden,
Faden Doppelt nehmen und zwischen den Flügeln durchziehen,
das offene doppelte Fadenende durch die Schlafe des Fadens ziehen und nach hinten drehen,
das doppelte Fadenende durch die Kugel ziehen,
Faden verknoten,
Engel aufhängen und Kalmmern entfernen.

Freitag, 11. Dezember 2020

Weihnachtszeit und Deko Teil 1

Diesen wunderschönen Weihnachtsmerlin habe ich letztes Jahr von meiner lieben Freundin Margit bekommen. Wir hatten ihn in einer Weihnachtsausstellung gesehen. Ich habe ihn aber nicht genommen, weil ich ja eh genug Weihnachtsdeko habe und diese ausdünnen will - aber.. meine Freundin hat ihn heimlich gekauft, weil sie sah, dass ich ihn toll fand und ihn mir zu Weihnachten geschenkt. Da habe ich mich dann doch richtig drüber gefreut!

Ich liebe Weihnachten und die Weihnachtszeit, aber wir zelebrieren Weihnachten nicht christlich und in sofern bin ich über alle Weihnachtsdeko glücklich, die das aufnimmt. Da passt dieser Weihnachtsmerlin wunderbar.

Ja, ich liebe die Weihnachtszeit und freue mich jedes Jahr von Neuem, wie ein Schneekönig (sollte ich jetzt gendergerecht Schneekönigin sagen? - Nein, sag ich nicht, denn ich mag diese übertriebene polical-correctness nicht); also ich freue mich jedes Jahr, wie ein Schneekönig über die Weihnachtszeit, auch wenn es ohne Kinder etwas anders ist. 

Dem totalen Dekowahn bin ich inzwischen entfleucht. Kinder gibt es nicht mehr im Haus, für die es sich lohnt, die besonders süsse Deko aufzustellen. Ein Treppenhaus, dass komplett mit Tannengrün und Deko umwickelt ist, gibt es in unserem Rentnerglück, sprich Eigentumswohnung, auch nicht mehr.

Dennoch werde ich in meiner Phantasie und meiner Weihnachtsfreude selbst wieder zum Kind und geniesse die Zeit mit allen Facetten, wozu natürlich auch die Deko gehört.

Wie schön ist es, die Weihnachtskisten hervor zu holen und zu öffnen! Ich verstehe überhaupt nicht, dass es Menschen gibt, die ihre Weihnachtsdeko nach den Feiertagen auf den Müll werfen.

Jedes Jahr freue ich mich von Neuem über die vielen schönen Dinge, die fast ein Jahr im Verborgenen waren.

Was da alles in den Kisten wieder neu entdeckt wird!

z.B. der alte Weihnachtsbaumständer meiner Großeltern.

Den benutze ich als Kerzenständer in der Weihnachtszeit.

Viele Dinge begleiten. mich seit Jahren und erzählen mir, wie und wo ich in meinem Leben gelebt und Weihnachten verbracht habe. Da sind die Dinge, die ich fast vergessen habe und immer wieder auch die süssen Kleinigkeiten, die neu sind, weil ich sie just zum letzten Weihnachtsfest bekommen habe.

Die Weihnachtskisten sind voll mit Erinnerungen. Auch wenn ich die letzten Jahre, wegen des Umzugs vom Haus in die Wohnung und weil keine kleinen Kinder mehr da sind, schon ordentlich ausgedünnt habe, ist doch noch einiges geblieben. Und was noch ist, das soll auch bleiben.

Das ist mir wichtig und ich liebe es.

In einer meiner kleinen Schachteln mit Kleindeko liegt ein Zettel, auf dem steht:

Du musst nicht alles aufstellen, aber Du darfst Dich an allen Dingen freuen! 

Ja, Freude, das ist etwas, was ich dann tatsächlich empfinde, wenn ich in den Weihnachtssachen stöbere.

Nicht alles wird aufgestellt, und überhaupt wird jedes Jahr etwas anders dekoriert. Manche hübschen Dinge müssen auch mal ein Weihnachten in der Kiste verbringen. Einige Dinge allerdings gehören einfach zu den Evergreens, die immer meine Weihnachtswohnung schmücken.

Welche das sind werde ich die nächsten Tage zeigen. Freude bereiten sie mir alle, und darauf kommts ja an... 

Weihnachtsfreude

In dem Sinne