Als ich letztens mein Bild stempeln wollte, stellte sich die Frage, auf welchem Papier. Immerhin ist es 70 cm lang. Tatsächlich habe ich dann in einer Ecke noch einen großen Bogen Bastelpapier entdeckt, nicht direkt, was mir vorschwebte, aber besser, als nichts.
Tja, und wer stempelt, der braucht Papier.
Viel Papier - schönes Papier - noch besser: besonderes Papier
Mir schwebte da so etwas vor meinem geistigen Auge rum... aber..., woher nehmen, wenn nicht stehlen..., hiess das früher bei mir in der Kindheit.
Woher nehmen, wenn corona-bedingt alles mögliche nicht möglich ist.
Papier möchte ich sehen und anfassen.., so was kann man schlecht im Internet kaufen.
Bei einem Telefonat mit einer Freundin sprach ich dann darüber, evtl. Toilettenpapier zu nehmen, weil ich grad nicht wusste, woher ich schönes weisses Papier in einem grossen Format nehmen kann.
Meine Freundin sah das mit dem Klopapier sehr skeptisch, meinte aber, ich soll es mal probieren. Also habe ich etwas experimentiert.
Neben einigen Versuchen mit Kleben und Basteln habe ich auch zum ersten Mal in meinem Leben Papier geschöpft...
... einfach, um es mal zu probieren im runden Haushaltssieb. Entstanden ist Papier aus dem ich tolle Federn reissen konnte.
Und weil diese meine Freundin gerade gesundheitlich etwas Probleme hat, hab ich mir gedacht, ich mach ihr eine Karte damit, eine "Genesungskarte" - Quatsch, eine "Werd-schnell-wieder-gesund"-Karte.
Dabei habe ich dann eins von meinen Heftchen gelegt, das ich gestempelt und gebunden hab.
Leider war das Klopapierexperimentergebnis doch nicht geeignet für mein Vorhaben.. aber ich habe daraus andere Inspirationen bekommen.
Das ganze hat natürlich auch nichts damit zu tun, dass ich wegen Corona Klopapier horte. Nein, mach ich immer noch nicht!
Letztes Jahr habe ich mal hier erzählt, wo ich mein nicht gehamstertes Klopapier deponiere.
Da passt es ja, wenn ich hier noch ein Bild aus einem anderen Blickwinkel von meinem Bad poste.