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Samstag, 27. Juni 2020

Schöner Wohnen

schöner arbeiten, schöner schlafen,

all das kann ich jetzt in meinem Zimmer, nachdem meine neuen Schreibtische da sind.

Und so sieht es dann aus, wenn ich nachts um zwölf ganz spontan und voller Freude meine neuen Schreibtische einweihe und ausprobiere.  Das war Anfang Juni.

Ein wichtiger Bestandteil fehlte da noch.. nämlich meine Tafel. Stattdessen hängt als Platzhalter erstmal Geschenkpapier über meinen alten Magnetstreifen.

Aber jetzt ist es komplett, mein Zimmer!

Tata!!! - So sieht es jetzt aus, mein altes neues Zimmer!
Ich habe 2 Schreibtische, einen kleinen und einen großen und einen Schubladencontainer genommen. 

Zum Vergleich gibt es hier ein Bild von  vorher.

Eigentlich war der Platz für den Laptop vorgesehen und nicht für die Nähmaschine. Aber als die Maskennäherei los ging, fand ich es praktisch, die Nähmaschine nicht immer weg zu räumen. Schliesslich gibt es ja auch noch andere Dinge zu nähen.

Der Laptop stand dann auf dem Esstisch, was auch keine gute Lösung war.

Hier in unserem Rentnerglück haben wir ja nicht so viele Zimmer, wie im Haus in Hude, und so muss es Räume geben, die multifunktional sind.

In meinem Zimmer wird also geschlafen, gearbeitet, gebastelt, genäht und Erinnerungen bewahrt.
Alles auf kleinstem Raum. Gerade weil ich hier auch schlafe wollte ich mehr "Ruhe" in die Einrichtung bringen, aber trotzdem mehr Platz schaffen.

Das ist mir mit den neuen Schreibtischen gelungen und ich bin total glücklich damit.

Sie wurden ja schon am 3. Juni geliefert, aber da war meine Tafel noch nicht da, und ich wollte erst ein Foto zeigen, wenn der Bereich komplett ist.

Die Nähecke kann bleiben und dank der Schubladen konnte der alte Nähwagen ausziehen.
Eine große Tafel wollte ich schon lange, denn ich bin begeisterter Listenschreiber und Plänezeichner.

Eine dauerhafte Arbeitsecke habe ich ebenfalls und genügend Schubladen.
Das schöne, praktische Lineal von meinem Vater bleibt weiter an der Wand
und unter dem Schreibtisch steht mein super bequemes Fusswägelchen, welches Manni mir schon in Hude aus einem Stück altem Eicheholz und kleinen Rädern gemacht hat.

(Das stand normalerweise unter dem Esstisch und von dort habe ich es "geklaut". Deshalb hat Manni gestern nochmal zu Säge und Bohrer gegriffen für den Fußwagen No. 2.)

In jedem der Schreibtische befindet sich ein Loch für Kabel. Das Loch im großen Schreibtisch brauche ich aber nicht dafür und so habe ich einen Becher darin versenkt und auf die Weise eine tolle Stifteaufbewahrung bekommen.
(Die nette Katze, die ich im Hessenurlaub mit Karla gekauft habe hat leider ihre Maus verloren. Aber die kleine Holzmaus, die ich vor vielen Jahren von Manni bekommen habe passt ja auch sehr gut.)

Der alte "Schreib-"tisch, der den neuen weichen musste, ist ans Kopfende meines Bettes gezogen.
Das hat gleich mehrere Vorteile: zum einen schlafe ich jetzt nicht mehr direkt neben der Tür und zum anderen habe ich viel Ablagefläche und Stauraum...

 ... z.B. für Wollkörbe und -schachteln und für meine geliebten Teddybären, von denen mich der Kleine seit meiner Geburt und der Große seit meinem 5. Lebensjahr begleitet.

 Schmuckablage, Betthupferldose, Taschentücher sind praktisch dort, wo sie sein sollen.
(Die Igeldose habe ich auf meinem ersten Weihnachstmarktbesuch meines Lebens 1976 oder 77 in Osnabrück gekauft.)

Meine momentan überall eingesetzten aufgearbeiteten Tetrapacks machen sich dort auch gut und bieten Platz als Aufbewahrung für mein Handy-Ladekabel, denn das ist der Platz, wo es gebraucht wird. (s. Foto oben)

Von all den Stand-Regalen, die irgendwann mal hier im Zimmer waren, ist nur noch eins übrig.

Hinter der Tür beherbergt es ein paar meiner "Queens" und die Dose mit dem Kinderspass, einige persönliche Bücher, insbesondere meine Lieblingsbücher aus meiner Kindheit, die Hummelchen- und Mary Poppins Bücher (nicht umsonst steht auf dem Bild über meinem Bett "Supercalifragilistikexpialigetisch").

Meine Ketten und weitere Herzendinge haben dort und daneben auch noch Platz.

Apropos Herzensdinge... - Das Blumenbild ist auch so eins. Warum weiss ich nicht, aber ich freu mich dran und so hängt es über dem Sideboard, welches unverändert dort stehengeblieben ist.

So, das ist es nun, mein schönes, so gut wie neues Zimmer zum Wohlfühlen bei allem, was ich dort mache.

Sonntag, 14. Juni 2020

Im Westen nichts (kaum) Neues


Wollte ich ja schon lange... ein paar von meinen alten Matroschkas anpinseln...

 Das habe ich nun auch gemacht. Die alten Puppen habe ich mit Tafellack besprüht und wegen der Stein-(be-)malerei habe ich ja eh die Stifte zur Hand.


Die Matroschkas stehen auch schon lange im Schrank und einige hat meine Tochter mal mitgenommen. Eigentlich brauch ich ja keine Deko...  Das hat mich die letzten Jahre immer etwas gehemmt, wenn ich Lust auf Basteleien hatte. Wohin mit dem Kram, wenn man doch eigentlich lieber weniger möchte und kontinuierlich seinen Hausstand reduziert.

Ich habe meine kreativen Schübe dann ja auf hin und wieder Topflappen und Halsketten reduziert, weil ich so ganz ohne was selbermachen auch nicht kann. Aber da weiss ich auch inzwischen niemanden mehr, den ich damit glücklich machen kann.

Das Problem stellt sich ja nun mit den Steinen nicht.  Die kann ich irgendwo beim Spazierengehen ablegen.

Und so pinsel ich weiter, z.B. an einem bißchen Glück für andere

und experementier ein wenig rum.

Manche Steine sagen einem ja schon durch ihre Form und Kerben, was sie werden möchten, bei anderen wiederum ist da serst mal nicht so klar.

Fische gehen (fast) immer, davon habe ich mir auch welche in den Garten gelegt.


und mein "Lieblingsmonster" vom letzten Post hat eine Familie bekommen,
mit der es hier auf zwei "Luxustiere" aufpasst.

Und dann ist da noch Palliativsstation unseres Krankenhauses. Dort spielen die bunten Steine auch noch eine besondere Rolle.

Nämlich als Freudebringer für kranke Menschen.

(Das Foto wurde von der netten Krankenschwester aufgenommen und gepostet,
die bei mir die Steine abgeholt hat.)

Das macht das Steine bemalen noch mal so schön!

Sonntag, 7. Juni 2020

Monster, Blumen und noch mehr Steine

Monstermäßig viele Ideen habe ich, die ich hier ins Blog schreiben möchte, aber, wenn ich dann am PC sitze, fehlen mir die passenden Fotos - oder noch schlimmer, die Richtigen sind mal wieder enorm "verwackelt".

Also bleiben bestimmte Geschichten erstmal unerzählt und auf später verschoben, wie z.B. mein Sehnsuchtsort, meine neuen Schreibtische, meine Süssigkeiten-Großbestellung, 1000 mal Garten, Frust und Lust, meine Meinung zu was-auch-immer und was ich sonst noch zu erzählen hätte.
Dafür kann ich aber Monster-mäßig von meiner neuen Leidenschaft, dem Steine bemalen berichten.

Ich habe mir ein Monster gema(ch)-lt  


Ein Lieblingsmonster

Das wird dann auch geich von allen Seiten gezeigt.


Endlich habe ich meine Farbstifte bekommen und sie gleich ausprobiert. Manni hat diesen  "Nasenstein" gefunden und meinte, der gäbe doch bestimmt einen tollen Fisch. 
Ich fand den Stein auch Monster-mässig toll, aber nicht, um ihn in einen Fisch zu verwandeln. 

Für Fische gibt es genug andere Steine. Ich habe ja, wie schon in meinem letzten Post berichtet und gezeigt, dass ich völlig begeistert von den zweiteiligen Fischen war, die ich im Blog von Ines Felix entdeckt habe.

Und so sind mit den neuen Farben diese hier entstanden:

 in schwarz-blau

 in silber und blau

 dann noch grün und silber

 und noch einer irgendwie merkwürdig

 und ein schöner Dicker in Schwarz mit Grün

Der darf dann auch mal kurz auf's aktuelle Blumenstrauss-Foto.

Kurz heisst kurz,

denn morgen werden meine Steine "ausgewildert".

Bestimmt freuen sich Leute darüber, wenn sie sie finden und der Gedanke, dass sich jemand freut, freut mich!

Tatsächlich habe schon Rückmeldungen von einigen meiner Wenigen, die ich gemalt und "ausgewildert" habe bekommen. Das finde ich total spannend und toll! 

Das ist ganz wunderbar, wenn man, wie ich, coronabedingt auf vieles verzichten muss. Ich kann kreativ sein, lerne neue Spazierwege und Orte kennen, durch die Rückmeldungen in der örtlichen Steinegruppe. Ich weiss, dass es ganz viele Menschen - deutschlandweit - gibt, die genau, wie ich, begeistert Steine suchen und bemalen. Ich weiss, dass viele Kinder, aber auch Erwachsene irgendwo da draussen plötzlich ein Strahlegesicht haben, wie sonst nur kleine Kinder zu Ostern bei Omma hinterm Haus mit Eierkörbchen am Arm, wenn sie bunte Steine finden und freue mich, dass viele grosse und kleine Menschen Steine bemalen und verstecken.

In dem Sinne - Geniess den Tag und freu Dich an den Steinen und allem, was Du im Leben findest.