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Sonntag, 14. März 2021

Die ersten Büchlein


Momentan stempel ich ja gerne und verarbeite meine bedruckten Papiere zu Karten und Heften.

Tja, und wie kam es dazu?

Ich habe es endlich, vor einiger Zeit, mal geschafft ein paar Geschichten, die mir schon lange im Kopf herum spukten für die (Enkel)-Kinder aufzuschreiben.

Als ich die erste Geschichte fertig ausgedruckt hatte, fand ich es doch zu langweilig und unschön, sie nur als Brief zu verschicken. Also habe ich überlegt, wie ich ein Büchlein daraus mache, ohne mich vorher irgendwie mit Buchbinderei zu beschäftigen.

Ich habe also den Text im PC auf DIN A5 formatiert und dann im Querformat je 2 Seiten auf eine DIN A4-Seite gedruckt.

Die Rückseite konnte ich nicht bedrucken, denn dann wäre der Text ja auseinander gerissen worden.

Die bedruckten Seiten habe ich dann mittig gefaltet, um sie Rücken an Rücken zusammen zu kleben.

Da ich gerade nur flüssigen Alleskleber, als keinen Klebestift hatte, befürchtete ich, dass es beim Zusammenkleben der Seiten unschöne Flecken und Schatten geben könnte.

Also hatte ich die Idee, jeweils ein Blatt zwischen die Seiten zu legen. 

Da die ersten Büchlein vom Regenbogenstern handeln, bot sich Papier in Regenbogenfarben an.

Nun noch einen passenden Umschlag finden...

Der erste Versuch war dann Bastel-Wellpappe zu nehmen. Für den Versuch war es auch gut, allerdings wollte ich ja 2 Büchlein machen und die Pappe reichte nur für ein Buch.

Immerhin konnte ich nun sehen, dass alles so klappt, wie ich mir das vorgestellt hatte und ich hatte ausserdem noch den Prototypen für mich.

Die Frage, aus welchem Material ich denn nun die Umschläge mache, war schnell geklärt. Da war ja noch eine fast volle Tapetenrolle in meinem Fundus.

Noch ein wenig dazugekritzelt und geklebt, kleine gebastelte Regenbogensterne angebunden - Fertig!


Die Büchlein habe ich dann an meine Freundin Christa für ihre Enkelin und an meine Tochter für meine Enkel verschickt, und sie sind in jeder Hinsicht gut angekommen.

Meine Tochter hat mir nicht lange danach auch ein Buch geschickt, und zwar ein tolles Buch über Buchbinden und Stempeln. Das könne ich doch bestimmt gut brauchen, meinte sie.

Kann ich auch. Ein tolles Geschenk!

Nur für die Geschichten, die ich selber ausdrucke ist die herkömmliche Binderei nicht geeignet. Jedenfalls habe ich noch nicht herausgefunden wie ich das umsetzen kann.

Also habe ich das nächste Büchlein für die Kinder wieder nach meiner Methode gebunden.

Allerdings habe ich auch probiert, wie man tatsächlich nach dem Buchbinde-Stempelbuch binden kann und so hatte ich dann diese beiden Exemplare. Einmal das Büchlein für die Kinder und einmal ein Notizheftchen für mich.

Stempel und Stempelfarbe hatte ich noch nicht gleich zur Hand. Also auch hier die bewährte Methode:

Schere, Kleber und Stifte für die Umschlaggestaltung

Diese Geschichte hat, dem Titel gemäß, verschiedene grüne Blätter zwischen den bedruckten Seiten.

Ein paar Tage nachdem dieses Exemplar fertig und verschickt war, war ich mit Stempelfarben, Moosgummi und neuem Paper eingedeckt.

Und nun habe ich keine Zeit mehr, weitere Geschichten zu schreiben, denn ich muss stempeln, stempeln, stempeln. Ob meine Tochter sich das so vorgestellt hat? Nun eins weiss ich, sie freut sich, dass das Buch, welches sie mir geschickt hat, mir so viel Freude macht und mich dazu inspiriert, immer neues auszuprobieren.

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