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Samstag, 27. März 2021

Bauhaus inspiriert

 

Das Bauhaus-Design gefällt mir schon seit meiner Teenagerzeit, als ich anfing mich für Design und Einrichtung zu begeistern. Dass ich schon seit meiner Kindheit davon begleitet wurde, habe ich erst viel später wahrgenommen. In meinem Elternhaus standen gleich mehrere Wagenfeld-Ikonen auf dem Frühstücks- oder Abendbrottisch.

Faszinierend finde ich auch die Bauhaus-Schriften. Josef Albers hat u.a. eine Schrift entwickelt, die aus nur 3 geometrischen Formen besteht, einem Quadrat, einem Kreis und einem Viertelkreis, aus denen man jeden Buchstaben kombinieren kann. Die Schrift heisst folgerichtig: Kombinationsschrift.

Diese Schrift hat mich bei meinem letzten Stempelprojekt inspiriert. Wohlgemerkt inspiriert, denn ich habe sie nicht eins zu eins umgesetzt.


 

Zwar habe ich erst vor kurzem angefangen, Stempel aus Moosgummi zu schneiden und damit etwas rum zu probieren. Dennoch hat es mich in den Fingern gejuckt, ein grösseres Stempel-Projekt anzugehen. Ja ja, manchmal geht's mit mir durch. Ich habe mir also vorgenommen, ein grosses Bild zu stempeln. Ein Bild für unseren Eingangsbereich.

Seit wir im Januar 2017 hier eingezogen sind, hing gegenüber der Eingangstür mein Kreidebild.

Hier (schlecht) anzusehen im Herbst 2017

 

und in der Weihnachtszeit 2017.

Genau das sollte gegen ein Neues getauscht werden.
Mir schwebte ein Bild mit grafischen Mustern vor.

Also habe ich Stempel geschnitten und geklebt, einige Skizzen gemacht, mit Acrylfarbe experimentiert und das wieder verworfen, nach passendem Papier gesucht und das endlich gefunden und dann mit normalen Stempelkissen losgelegt. 12 verschiedene grosse grafische Muster und 3 kleine. Manche nur so für die Optik und andere, um angelehnt an die Kombinationsschrift Buchstaben zu stempeln.

 
Das sieht nun einfacher aus, als es ist, denn die Formen sollten ja möglichst genau unter- und nebeneinander angeordnet sein. Bei einer Länge von 70 cm, ohne die Möglichkeit, sich Spalten und Linien anzuzeichnen (wegradieren hätte man ja gesehen), ist das gar nicht so einfach. Jede Abweichung von der Reihe davor summiert sich natürlich und so war es ganz schön kopliziert, das einigermassen exakt hin zu bekommen.
 
Nach und nach hatte ich den Bogen, in diesem Fall, die gerade Linie, raus. 100%ig ist es nicht geworden. Bestimmt hätten jetzt die meisten das Bild zu Seite gelegt und mit den neu erworbenen Kenntnissen ein perfektes Neues gestempelt. Ich habe das nicht gemacht. Ich habe mein unperfektes aufgehängt.
 

 

3 Kommentare:

  1. Ja erst einmal ein liebes Hallo,ja das war ja ein großes Projekt und ich kann dich gut verstehen, dass du es gemacht hast.
    Gerade in dieser Zeit brauchen wir Aktivitäten, ich habe heute in meinem aktuellen Blog Beitrag darüber geschrieben.
    Mir gefällt das Bild so wie es ist sehr gut, gerade das nicht so perfekte hat doch seinen Reiz.
    Ich wünsche dir eine gute Woche, und bleib Gesund!
    L.G.Edith

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  2. Toll!!! Es sieht wirklich klasse aus und ich bin wieder einmal baff, was du so alles auf die Beine stellst, bzw was dir so alles aus den Fingern fließt!!!

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