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Sonntag, 31. Mai 2020

Wald, Wiese und bunte Steine

Spazieren gehen ist etwas, was ich seit frühester Kindheit kenne und immer gerne praktiziert habe. Tatsächlich laufe ich deutlich lieber, als dass ich mit dem Fahrrad fahre, obwohl ich im radelfreudigen Münsterland meine Kindheit verbracht habe und später auch die meiste Zeit meines Lebens an Orten gelebt habe, wo das Fahrrad wahrscheinlich schon zur Geburt überreicht wurde, wie z.B. das Emsland, Oldenburg und um zu oder Holland.
Ausgerechnet die Jahre in Hude, wo wir direkt gegenüber eines kleinen Wäldchens wohnten, bin ich relativ wenig spazieren gegangen.

Jetzt hier in Delmenhorst aber wieder! 

Nur ein paar Schritte durch das Wohngebiet, in dem wir leben, und ich bin schon mitten in der Natur.

Ein kleiner Bach begleitet mich plätschernd auf einem Teil meines Weges.

Das erinnert mich an meine tollen Spaziergänge mit meinem Opa Heinrich. Ich bin stundenlang mit ihm durch die Wälder im Sauerland gelaufen. Dabei hat er mir Pfeifen geschnitzt, wir haben Quellen und Bäche gesucht und kleine Dinge im Wald versteckt, um ein anderes Mal zu schauen, ob sie wohl jemand gefunden hat.

Fast könnte man glauben, viele Menschen hätten einen Opa Heinrich gehabt, denn es werden ja auch heute wieder Dinge versteckt.
Bunt bemalte Steine sind es, die versteckt werden und die Freude bringen.

Ein wenig weiter auf meinem Weg gibt es ein kleines Wäldchen. Und dort habe ich so einen Stein gefunden. 

Dieser hübsche Stein lag am Fuße eines großen Baumes. Man könnte fast meinen, die kleine Künstlerin hätte geahnt, welche Farben mein Pullover hat. Er passt perfekt dazu!

Und da ich ja weiß, dass momentan viele Menschen Steine suchen und verstecken, habe ich mich auch nicht lumpen lassen und an gleicher Stelle einen von mir Bemalten gelegt.


Ich habe auch noch ein paar andere versteckt, aber dieser hier ist tatsächlich von der Finderin  "zurück gebracht" worden, d.h. sie hat ihn in der Steinegruppe gepostet (s. Foto). Ich hab mich riesig gefreut.

Mein Spazier"weg" ist wirklich schön. Ich habe so viele Möglickeiten zu laufen, rechts, links, viel Wald, wenig Wald aber alle Wege verlaufen im selben Gebiet und führen mich in einem Rundgang von zu Hause und wieder zurück.

Am Fuße dieses knurzeligen Baumes habe ich übrigens meinen ersten Stein vor einiger Zeit versteckt.
Ein "Goldstück"

Da ich nur Gold und Silber als Lackstifte habe, sind meine Möglichkeiten etwas begrenzt. Es soll ja nicht nach Weihnachten aussehen.

Inzwischen habe ich mir farbige Stifte bestellt - aber bis dahin muss Gold und Silber reichen.

 Für meinen nächsten Spaziergang habe ich diese hier vorgesehen.

Und bei diesen zweiteiligen Fischen habe ich mich vom Blog von Ines Felix  inspirieren lassen.
Das hat mir soviel Spass gemacht, dass glatt meine Restbestände Nagellack herhalten mussten.

Diese 2, das sind jeweils die ersten auf den Bildern oben, die gefallen mir besonders, weil sie nicht liegen, sondern so richtig figürlich von allen Seiten betrachtet werden können.
Es ist gar nicht so einfach, kleine Steine, die auch noch stehen können und nicht nur platt liegen für die Schwanzflossen zu finden!


Nun denn, welchen Baum nehme ich denn als erstes zum Verstecken?

1 Kommentar:

  1. Die Fisch-Steine sind wirklich gelungen. Vor allem die "stehenden"!! Auf diese Idee ist noch nicht einmal Anita gekommen! ;-))
    Liebe Grüße!

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